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Buchtipps - Persönliche Buchtipps von Gunnar Fehling

Vier Freunde, ein Wanderausflug. Schnell wird klar, dass es beim diesjährigen Ausflug anders läuft als sonst. Ein spannender Thriller in einer atmosphärischen Landschaft, den man nicht aus der Hand legen kann! 

Wir möchten Sie hinweisen auf einen ganz besonderen Buchtipp: "Die Tagesordnung" von Eric Vuillard. Völlig zurecht erhielt Vuillard für dieses schmale Werk mit gerade einmal 118 Seiten den Prix Goncourt 2017, den wichtigsten französichen Literaturpreis. Das Thema des Buches ist das Geheimtreffen Hitlers mit Göring und 24 Großindustriellen im Februar 1933, das letztlich zum "Anschluss" Österreichs an Nazi-Deutschland führt. Dabei beleuchtet Vuillard die psychologisch-politischen Mechanismen, die Hitler zur Macht verhalfen.

Bereits als Kind verurteilt der Ich-Erzähler, dessen Allerweltsname nur mal am Rande erwähnt wird, den Hausdrachen – seine Großmutter –  bei einem im Wohnzimmer stattfindenden Gerichtsverfahren zum Tode, ohne Berufung.

Möchten Sie endlich mal wieder einen Krimi lesen, der so überhaupt nicht spannend ist? Kein Problem – hier ist er! Aber das Schöne an diesem Buch ist, dass es sich um wirklich gute Unterhaltung handelt.

Ein echtes Juwel! Obwohl es um den Tod geht oder um eine Tote.

Ein tolles Geschichtsbuch! Obwohl es sich eigentlich eher um ein literarisches Meisterwerk, eine Biografie, ja eine Doppelbiografie handelt.

Nach einem Flugzeugabsturz halten sich ein Zahntechniker, der früher einmal RAF-Terrorist gewesen ist, und Marina am Sitz 9 A fest, um nicht im Meer zu versinken. In welchem Meer denn eigentlich: im kalten Atlantik oder im warmen Pazifik – eindeutig im zweitgenannten. Wieso denn das?

Der Palais de L’Élysée – wer kennt ihn nicht, den Amtssitz des französischen Präsidenten? Er ist nur ein paar Schritte von der Place de la Concorde und den Champs-Élysées entfernt, der berühmten Straße, nach der er benannt ist.

Wie schön, gleich zu Beginn des neuen Jahres die Gewinnerin des Deutschen Krimipreises 2020 lesen zu können!

In meiner Jugend habe ich natürlich auch, wie viele andere, Björn Borg, Boris Becker (nanu, beide BB) und Steffi Graf bei ihren Spielen im Fernsehen zugeschaut, obwohl mich dieser Sport nie so richtig angesprochen hat.