„Was der Fluss erzählt“ ist ein wahrlich fabelhafter historischer Roman um einen ländlichen Teilabschnitt der Themse und um die Menschen, die an ihr leben.
Das Wasser spielt im Leben der Figuren eine zentrale Rolle, in guten Zeiten sichert es ihr Auskommen, in schlechten Zeiten birgt es Bedrohung oder gar den Tod.

Die Geschichte nimmt ihren Anfang in einer stürmischen Winternacht gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als ein schwer verletzter Mann mit einem leblos scheinenden Kind in den Armen in einen Gasthof am Flussufer stolpert.
Die Frage nach der Herkunft des rätselhaften Mädchens beschäftigt fortan die Menschen und zieht weite Kreise die Themse hinauf und hinunter.

Diane Setterfield erzählt spannend und mit großer Lust am Fabulieren von all diesen Charakteren, deren Schicksale mit dem des Mädchens zusammenfließen, und von vielen Geheimnissen, die nach und nach ans Licht kommen. - Hier warten fast 600 Seiten wahre Lesefreude.

Lesetipp von Astrid Gehlen